Filmkritik zu “Dalíland”

Filmkritik zu “Dalíland”

Für den Fluxkompensator habe ich eine Kritik zu Dalíland von Mary Harron mit Ben Kingsley und Barbara Sukowa geschrieben, der am 7. September in den deutschen Kinos anläuft.

Es ist irgendwie schade: In American Psycho entlarvte Mary Harron die Angeberei des gleichnamigen Bestsellers von Bret Easton Ellis und übertraf dabei klar ihre Vorlage. Doch das ist inzwischen über zwanzig Jahre her, und so ein Geniestreich kam seitdem nicht wieder; auch Dalíland bleibt seltsam altmodisch.

Manche werden Dali als eingebildet und Gala als unsympathisch dargestellt sehen, aber das ist es nur oberflächlich. Wer ganz er selbst werden und wirklich frei leben will, lässt auch anderen ihre Freiheit, sie selbst zu sein. Dies ist ein Film, der das Brecht’sche Postulat einmal genau umdreht und behauptet: “Das Bewusstsein bestimmt das Sein.”

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