Filmkritik zu “Irgendwann werden wir uns alles erzählen”

Filmkritik zu “Irgendwann werden wir uns alles erzählen”

Schon vor einiger Zeit erschien meine Filmkritik zu Irgendwann werden wir uns alles erzählen beim Fluxkompensator.

Eine Beziehung zwischen einem älteren Mann und einer jüngeren Frau, heimliche Treffen mit ruppigem Sex, das klingt erst mal nach altbekannten (Film-)Klischees. Nur, dass hier die Initiative fortwährend von ihr, dem vermeintlich schwächeren Part, ausgeht. Reicht das heute immer noch für einen Skandal? Anscheinend schon, wenn man sich einige Reaktionen auf Irgendwann werden wir uns alles erzählen ansieht. Die Vorstellung, dass auch weibliche Sexualität dunkle, aggressive und selbstzerstörerische Seiten haben kann, stößt auf einige Ablehnung, bis hin zum bizarren Vorwurf des male gaze. Dabei sind gerade die Szenen der Zweisamkeit mit großer Feinfühligkeit inszeniert, wir sind ganz nahe an den Figuren, die wenigen Sätze sind genau platziert.

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